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Kontrapunkt: Corona-Impfungen als Massenphänomen…

Wer das Geschehen an den Börsen über einen längeren Zeitraum verfolgt, der kann dort ein Phänomen beobachten, das mit erstaunlicher Präzision auch in unserem Alltag immer wieder auftaucht: Wenn die Massen im Taumel der eigenen Begeisterung in eine bestimmte Richtung stürmen, dann ist man bestens beraten, konsequent das genaue Gegenteil von dem zu tun, was gerade „groß in Mode“ ist. Im aktuellen Umfeld stellt sich die Frage, ob das auch auf die derzeit so überaus beliebten Corona-Impfungen zutreffen könnte…

Altgediente Börsianer werden sich noch an die historische Party erinnern, die Ende der 1980er Jahre am japanischen Aktienmarkt gefeiert wurde: Freudentaumelnd wurde seinerzeit auch medial die Parole ausgegeben, dass die japanische „Wirtschaftsrevolution“ die Welt auf den Kopf stellen werde. Das Aktienbarometer Nikkei225 werde nie wieder fallen. Bienenfleißige Japaner und Firmen wie Sony oder Toyota würden ihr Metier global gesehen dauerhaft dominieren.

Auf dem Höhepunkt der japanischen Aktien- und Immobilien-Euphorie kostete das Gelände des japanischen Kaiserpalastes in Tokio dann mehr als alle Immobilien des US-Bundesstaates Kalifornien zusammen. Und mit 38.916 Zählern markierte der Nikkei am 29. Dezember 1989 einen einsamen Rekordwert.

Das wirklich Frappierende ist allerdings: Diese Marke hat der Index seither nie wiedergesehen: Heute, volle 32 Jahre später (!), hat der japanische Aktienmarkt trotz einer beispiellosen Geldflut der japanischen Notenbank und trotz einer Verschuldung des Landes, die global gesehen jeder Beschreibung spottet, dieses Niveau noch längst nicht wieder erreicht: Mit derzeit 28.740 Zählern notiert der Nikkei immer noch stattliche 28 Prozent unterhalb seines Rekordwertes aus dem Jahr 1989…

Was war passiert? Im Grunde ist die Antwort banal: Die Anleger hatten ihren Verstand gegen etwas eingetauscht, das sich mit „hirnloser Gier“ wohl am zutreffendsten beschreiben lässt. Klug war daher, wer sich von dieser Massenhysterie nicht hatte anstecken lassen und ganz entspannt das genaue Gegenteil von dem gemacht hatte, was nicht nur die Zeitungen damals empfahlen…

Doch das japanische Phänomen ist mitnichten ein Einzelfall:

Ein ähnliches Lehrstück in Sachen Psychologie, allerdings mit genau umgekehrten Vorzeichen, konnte man mit der Asien- und der Russlandkrise in den Jahren 1997 und 1998 bestaunen: Wer seine Aktien seinerzeit am Paniktief verkaufte, der konnte anschließend zusehen, wie sich die Indizes beider Regionen vervielfachten. Wieder hatte die eigene Psyche den Anlegern einen Streich gespielt.

Auch die Internetblase um die Jahrtausendwende, die Immobilienspekulation 2007 in den USA oder, ganz aktuell, die Corona-Panik vom März 2020 waren Massenexzesse mit vorhersehbarem Ausgang: In all diesen Fällen war es IMMER richtig, die Stimmung der Massen zu ignorieren und das genaue Gegenteil von dem zu machen, was „Jedermann“ gerade für richtig hielt.

Mit den aktuellen politischen, medialen und medizinischen Entwicklungen haben diese Ereignisse mehr zu tun, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Denn wie die Geschichte zeigt, steht die Masse mit ihrer Erwartung bei wichtigen Ereignissen immer (!) auf der falschen Seite. Und zwar nicht nur an der Börse.

Ganz besonders gilt dies in Extremsituationen, weil die eigene Psyche den Menschen dann einen Strich durch die Rechnung macht. Rationale Entscheidungen sind dann nicht mehr möglich. Genau so eine Extremsitution liegt derzeit mit der Corona-Krise vor:

Glaubt man aktuellen Umfragen, dann halten es in Deutschland rund 75 bis 80 Prozent der Menschen für eine gute Idee, sich wegen des Corona-Erregers einen experimentellen (!) Impfstoff verabreichen zu lassen.

80 Prozent? Das klingt ja beinahe nach den traumhaften Abstimmungsergebnissen, die etwa ein Erich Honecker kurz vor dem Untergang der DDR für sich verbuchen konnte. In jedem Fall klingt das sehr deutlich nach einem Massenphänomen: Offenbar reißen sich die Menschen geradezu darum, an einem medizinischen Großversuch teilzunehmen, von dem heute noch niemand den Ausgang kennt.

Dabei könnte allmählich bekannt sein, dass man die Themen Corona und Impfungen ganz nüchtern betrachtet auch völlig anders sehen kann, als dies etwa in der ARD-Tagesschau präsentiert wird.

Wer sich in den vergangenen Monaten abseits von Spiegel-Online, Süddeutscher Zeitung oder ZDF über mögliche Konsequenzen einer Corona-Impfung informiert hat, dem wird aufgefallen sein, dass beispielsweise schwangere Frauen mit einer Impfung ein stark erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt eingehen. Was allein schon ein Grund wäre, alle Impfungen sofort zu stoppen, insbesondere jene von Kindern. Das genaue Gegenteil ist jedoch der Fall: Die Impfungen der Jüngsten werden gerade erst forciert…

Auch beginnt sich gerade herumzusprechen, dass die heraufziehende „Delta-Variante“ des Corona-Virus geimpfte Menschen besonders stark zu betreffen scheint. Wer das möchte, der findet im Internet zahlreiche entsprechende Hinweise. Ein Beispiel ist der „Impfweltmeister“ Israel: In dem Land mit einer Impfquote von 60 Prozent der Gesamtbevölkerung explodieren wegen der „Delta-Variante“ derzeit die Corona-Fälle. Die Daten dazu liefert die folgende Grafik der Johns Hopkins Universität:

Das heißt, die Menschen in Israel haben zwar zu fast zwei Dritteln die Corona-Impfung erhalten, sogar den angeblich „vollständigen Schutz“ der Zweifach-Impfung, haben davon aber nichts, weil die Fallzahlen trotzdem explodieren. Oder anders formuliert: Die heiß ersehnte Impfung wirkt nicht so wie erwartet. Oder sie wirkt überhaupt nicht. Wer weiß das schon?

Ans Licht kommt auch gerade die Tatsache, dass es offenbar noch bei keiner Impfung jemals zuvor so viele und so schwere Nebenwirkungen gegeben hat…

Fassen wir das mal zusammen:

Wer bei all dem an der rationalen Entscheidungsfähigkeit der Protagonisten zweifelt, und das genaue Gegenteil von dem empfiehlt, was gerade „groß in Mode“ ist, nämlich auf die Corona-Impfung dankend zu verzichten, der könnte genau wie bei Massenphänomenen an der Börse auch hier ziemlich richtig liegen.

Meiner persönlichen Einschätzung nach werden die heutigen Impfwütigen in ein, zwei Jahren fassungslos zurückblicken und sich fragen, wie sie so einfältig sein konnten, sich einer „mentalen Impfpflicht“ mit einem nicht erprobten Wirkstoff zu unterwerfen, nur weil alle anderen genauso gehandelt haben.

Wie üblich dürfte diese Erkenntnis dann etwas spät kommen: Die trügerische Sicherheit, in der sich viele jetzt wähnen, weil sie auf die beruhigende Gesellschaft von Nachbarn und Freunden vertrauen, könnte dann wie eine Seifenblase zerplatzen…

Daher gilt beim Thema Corona-Impfung ganz besonders unsere altbewährte Devise:

Nur Selberdenken macht schlau…

Ach, übrigens: Als erstes Land der Welt hat Tadschikistan am Samstag bekannt gegeben, dass für alle Erwachsenen eine Impfpflicht eingeführt werden soll…

Mehr dazu in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs…