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Ich bereue nichts!

Ein Beitrag für Selberdenker von Jason Ford…

Gestern erhielt ich wieder einmal eine Nachricht eines Bekannten, der nicht damit einverstanden ist, was ich in meinen Beiträgen so von mir gebe – und dabei fiel mir selbst auf, welche Entwicklung in den letzten Jahren diesbezüglich bei mir stattgefunden hat: Es ist mir mittlerweile vollkommen egal, wer meine Meinung teilt oder auch nicht. Es juckt mich schlicht nicht mehr.

Vor ein paar Jahren war das noch anders. Da hätte mich solch eine Kritik wie diese Nachricht aus dem privaten Umfeld mehrere Tage lang beschäftigt und mir das Gefühl gegeben, mich irgendwie rechtfertigen zu müssen. Das ist vorbei. Nennt mich „Nazi”, „Verschwörungstheoretiker”, „Schwurbler”, „dumm” oder was auch immer; labelt und etikettiert mich, wie ihr wollt; rückt mich in die Nähe von was und wem auch immer oder zeiht mich der „Kontaktschuld” oder der „fehlenden Distanz” zu XYZ, mit dessen Ansichten ich eine Schnittmengen habe. Das ist alles in Ordnung, solange ich mich nur selbst im Spiegel anschauen kann. Und das funktioniert weiterhin problemlos. Ich weiß, wer und was ich bin – und nur das zählt!

Befreiender Prozess

Ich kann jedem da draußen nur raten: Wenn ihr eine Meinung habt, dann steht dazu! Wenn ihr nicht für das einsteht, was ihr denkt, dann tut es keiner. Macht euch keine Gedanken, wer irgendwas falsch verstehen könnte (oder unbedingt falsch verstehen will). Dass er über eure Ansichten die Nase rümpft, ist sein Problem – nicht das eure!

Sicher, es tut gerade zu Anfang weh, wenn euch Bekannte, Freunde oder Familie meiden oder beleidigen, weil sie nicht mit eurer Meinung klarkommen. Es ist aber ein Prozess, der abhärtet und schlussendlich befreit. Er macht dich frei vom Urteil anderer Leute. Nicht davon abhängig zu sein, was andere Menschen über einen denken, ist ein Ausdruck mentaler Stärke, eines gefestigten Charakters und einer gereiften Persönlichkeit.

Dementsprechend bereue ich gar nichts.

Der Beitrag ist ursprünglich hier erschienen…