Wenn Sie die Ereignisse um Sie herum verstehen wollen brauchen Sie Orientierungshilfen. Diese Orientierungshilfen wurden Ihnen einst auf den Schulen vermittelt. Nach Abschluss Ihrer Schulausbildung, so die Theorie, waren Sie „reif“, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Einer Ihrer wichtigsten Lehrer auf dem Weg zum Zeugnis der Reife war Immanuel Kant. Wenn Sie die Kollegen bei „Google“ zu dem Mann befragen, erhalten Sie folgende Antwort:
„Immanuel Kant hat die Philosophie seiner Zeit revolutioniert und prägt unser Welt- und Menschenbild damit bis heute. Als führender Denker der Aufklärung wies er die Autorität von Staat und Religion in ihre Schranken und ließ als Prüfstein der Erkenntnis und der Ethik nur die Vernunft als Maßstab gelten.“
Wir alle in Deutschland kennen die Aufforderung: „Sapere aude“. Zu deutsch: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
Frage an Sie, verehrte Leserin, verehrter Leser: Gilt das alles heute noch? Kann ich mich heute noch immer auf den Herrn Immanuel Kant berufen? Das ist doch eine wichtige Frage, denn die haben sich damals so verdammt auf der Schule angestrengt, mir die Weisheiten vom Herrn Kant zu vermitteln. Und ich habe keinen Brief von der Regierung erhalten, in dem die mir mitteilten, dass sich da inzwischen einiges geändert habe und ich mich daher umstellen müsse. Oder haben die mich nur vergessen und Sie alle, verehrte Leserinnen und verehrte Leser, Sie alle haben so einen Brief erhalten und sich in ihrem Denken und Verhalten, den Wünschen der Regierung entsprechend, umgestellt?
Eine Kultur basiert doch auf bestimmten Lebensprinzipien. Diese Prinzipien sind natürlich nicht in allen Ländern gleich. Nein. Daher ist der Anspruch der sogenannten „Demokratien des Westens“, die Welt mit ihren Lebensprinzipien zu beglücken, vorsichtig ausgedrückt, problematisch. Und selbst bei Mobilisierung aller geistigen Kräfte ist mir noch immer nicht einsichtig, warum zum Beispiel angeblich hoch gebildete Menschen im goldenen Westen die Forderung an Russland richten: „Putin muss weg.“ Das ist nicht absurd weil es um Putin geht, sondern weil diese Menschen im Westen nicht wissen, dass in Russland schon immer Menschen vom Schlage Putin regiert haben und wahrscheinlich weiterhin regieren werden. Ich kann Ihnen das in ein paar Sätzen beweisen:
Die Geschichte Russlands
Ende des 15. Jahrhunderts schlossen die Menschen im damaligen Russland einen Pakt, um in dieser Gegend der Welt, von Feinden umzingelt, überhaupt überleben zu können: Ein Herrscher herrschte, der Adel verteidigte das Land oder arbeitete in der Verwaltung, die Bauern bewirtschafteten das Land, damit alle zu essen hatten. Den Adligen, die sich nicht dem Pakt anschlossen, wurde das Land weggenommen. Alle in Russland dienten der gemeinsamen Sache. Selbst Peter der Grosse, der von 1682 bis 1725 regierte, erneuerte diesen Vertrag des russischen Volkes. Allerdings muckten die Adligen im Jahre 1762 auf, wollten nicht mehr alle dienen, was der Zar Peter III. akzeptierte. Von da an wurden mehr und mehr Adlige zu Schmarotzern im Staate. Bis 1860 die Leibeigenschaft in Russland abgeschafft wurde. Die Folge: Viele Großgrundbesitzer verarmten, mussten sich eine neue Lebensgrundlage suchen. Inzwischen war die Industrialisierung ausgebrochen. Der Staat brauchte mehr Personal in der Verwaltung. Und man konnte jetzt auf den Universitäten studieren. Auf den Universitäten wurden die Ansichten von einem gewissen Marx gelehrt. Es begann im Volk zu rumoren.
Die Zaren erkannten, dass sie Zugeständnisse an das Volk machen mussten. Im Jahre 1905 bekam man die Situation noch einmal unter Kontrolle. Aber nach dem Desaster im 1. Weltkrieg kam es dann 1917 zur großen Revolution. Die Diktatur des Zaren wurde durch die „Diktatur des Proletariats“ abgelöst. Nun, in der Realität herrschte Zar Lenin, dann Zar Stalin, dann Zar Chruschtschow und so weiter. Bis 1990 der ganze Laden mit Namen Sowjetunion zusammenbrach.
Der neue Mann, Präsident Jelzin, hatte die großartige Idee, die Amerikaner ins Land zu lassen, um das politische System und das Wirtschaftssystem neu zu ordnen. Im Rahmen einer großen Privatisierungskampagne rissen eine Reihe von Gaunern, die sogenannten Oligarchen, die profitabelsten Zweige der Wirtschaft an sich und wurden sagenhaft reich. Die Korruption überzog das Land. Um seine Herrschaft aufrecht zu erhalten brauchte Jelzin die Hilfe der Amerikaner, die ohne jegliche Skrupel die anstehende Wahl zu seinen Gunsten entschieden. Der Einfluss der Amerikaner wurde so stark, dass die Gefahr bestand, dass diese „Wirtschaftsberater“ aus dem Westen das Land für Amerika ausbeuten würden.
Drei Gruppen von Russen hatten damals das Sagen: Die Oligarchen, die Bürokratie, das Militär. Die Vertreter der Bürokratie und die Vertreter des Militärs trafen sich und beschlossen, Russland zu retten. Nur ein starker Mann, wie schon immer in der Geschichte des Landes, nur ein starker Mann, ein Zar, konnte Russland retten. Die Wahl fiel auf Putin. Putin traf sich mit den Oligarchen und nannte ihnen die Optionen: Gefängnis, Emigration oder Unterordnung. Der Rest ist Geschichte. Putin schmiss die Amis aus dem Land. Seitdem sind die sauer auf ihn.
Ist Russland eine Demokratie? Nein. War Russland je eine Demokratie? Nein. Gibt es in Russland Korruption? Ja. Hat es schon immer Korruption in Russland gegeben? Ja. Hat Russland, haben die Russen den Ehrgeiz, so wie die Menschen im Westen zu werden? Ich sage mal: Nein. Die Russen würden sagen: „Gott behüte.“ Haben Sie noch weitere Fragen? Die Russen wollen nichts weiter als Russen zu sein. Warum in aller Welt sollten die so ein Land wie Deutschland erobern wollen und sich dann mit den verblödeten Deutschen herumschlagen? Die Russen wollen schlicht und einfach in Ruhe gelassen werden. Ohne die Gangster von der NATO vor der Haustür.
Demokratie ist nicht für alle
Sie müssen immer die Geschichte eines Landes betrachten, um das Land und die Leute dort zu verstehen. Allerdings leben wir heute im Westen in einer Zeit, in der sich die Lieblingsideologien von irgendwelchen Größenwahnsinnigen mit der Realität anlegen und fürchterlichen Schaden anrichten. In dem Prozess ist das Verständnis von Demokratie total unter die Räder geraten. Demokratie ist nicht mehr als eine Worthülse, ein hohler Anspruch ohne Lebenskraft. In dieser Bundesrepublik von einer Demokratie zu sprechen ist ja inzwischen absurd. Das fängt schon mal mit der Meinungsfreiheit an. Und der Toleranz gegenüber Parteien, die man nicht mag. Und wann genau haben sich die Deutschen getroffen und beschlossen, dass sie eine Demokratie haben wollen? Die Russen hatten die Einsicht, die Amerikaner rauszuschmeißen. Wir haben die Amis noch immer im Lande. Ein besetztes Land eine Demokratie zu nennen ist irgendwie lustig.
Außerdem gilt: Demokratien sind besonders anfällig für die Unterwanderung durch Plutokraten (den Reichen). Die Reichen kontrollieren die Demokratien mit Hilfe von Ideologien, die sie über von ihnen beherrschte Medien, Denkfabriken und Politiker verbreiten und kontrollieren. Softpower nennt man das heute.
Eines der ehernen Gesetze unser Zeit ist das eherne Gesetz der Oligarchie: Einige wenige beherrschen ein Land. Das sind heute diese Plutokraten, die Geldsäcke in Deutschland. Wie überall im Westen. Es hat in Deutschland alles nur ein wenig länger gedauert. Sie müssen sich erinnern, dass Deutschland 1945 noch einmal quasi von vorne anfangen musste. Die Dinge mussten sich noch einmal neu organisieren. Zum Aufbau brauchte man hoch motivierte Mitarbeiter, die auch entsprechend gut bezahlt wurden. Und dann gab es noch die Konkurrenz im Osten. Kommunismus als Alternative. Als alles wieder schön aufgebaut war in den 80er Jahren und dann die Konkurrenz im Osten wegfiel, konnte der Markt tun was der Markt am besten tut: Die Konzentration von Macht. Die Starken kaufen die Schwachen auf. Bis dann nur noch wenige übrig bleiben: Oligarchie.
Ausnahmen
Wie in anderen Ländern im Westen entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Dänemark eine Arbeiterklasse. Im Jahre 1871 bildeten drei Männer, Harald Brix, Paul Geleff und Louis Pio in Kopenhagen die Sozialdemokratische Partei. Im Jahre 1884 gelang der Partei der Einzug ins Parlament. Im Jahre 1924 wurde sie die stärkste Partei in Dänemark. Ein Mann aus den Arbeiterkreisen, Thorvald Stauning, wurde Premierminister. Stauning verstand es, alle Interessenvertreter an einem Tisch zu versammeln und das „Kanslergade“ Abkommen zustande zu bringen: Die Arbeiterschaft, die Unternehmer, die Regierung würden alle gemeinsam zum Wohle des Volkes, zum Wohle aller Dänen arbeiten. Dieser Ansatz gilt, mehr oder weniger, noch bis heute.
Demokratie muss nicht nur eine längere Geschichte haben, um sich fest in einem Lande zu etablieren. Demokratie muss auch die gesamte Gesellschaft, alle Lebensbereiche, durchdringen. Es kann doch nicht sein, dass Demokratie in der Politik gilt, aber nicht in der Wirtschaft und in anderen Bereichen der Gesellschaft. Entweder man hat Demokratie in einem Land oder man hat sie nicht.
Dänemark hat etwa 6 Millionen Einwohner. In einem Land mit 83 Millionen oder 350 Millionen Einwohnern ist Demokratie nicht möglich. Man hört, dass Amerika eine Demokratie sei. Nun, es ist eine Republik, in der gewählte Vertreter dem Willen des Volkes Gehör verschaffen und in Taten umsetzen sollen. Der Idealismus der Gründervater steht in der Verfassung vom 17. September 1787. 13 Staaten hatten sich zusammengetan, die aber weiterhin weitgehend unabhängig waren. Sie durften sogar ihre eigene Armee unterhalten, hatten ihre eigenen Steuergesetze. Unabhängigkeit, Freiheit standen über allem. Es waren 13 kleine Staaten. Delaware hatte etwa 60.000 Einwohner. Georgia hatte etwa 83.000 Einwohner. Selbst New York hatte nicht mehr als 340.000 Einwohner. Die Verfassung wurde für die Belange der damaligen Zeit geschrieben, als Demokratie oder Republik noch praktiziert werden konnte. Heute ist das so nicht mehr möglich.
Die Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 2024
Würden die Gründerväter heute auf die Welt zurückkommen, dann würden sie die Amerikaner auffordern, zu den Waffen zu greifen, um diesem Spuk von „Demokratie“ ein Ende zu bereiten. So wie sie es in der Verfassung festschrieben.
Die Gründerväter erkannten haarscharf, dass Demokratie immer, immer in Tyrannei ausartet. Immer. Schauen Sie sich um. Das nennen die heute in Amerika Demokratie. Die Herrschaft des total, durch und durch manipulierten Volkes. Es kam wie es kommen musste. Man kann nämlich keine Demokratie haben ohne Demokraten. Ist das schwer zu kapieren? Und es ist äußerst fraglich ob jeder Mensch dazu geeignet ist, ein Demokrat zu sein. Schauen Sie sich nur die Regierungen heute an. Die Leutchen, die da oben als Regierung rumspringen, haben doch von Demokratie nicht die leiseste Ahnung. Regierungen heute sind Interessenvertreter. Interessenvertreter dieser Plutokraten, von denen ich oben sprach.
Es gibt mittlerweile ausreichend Untersuchungen, die eindeutig beweisen, dass die Gesetze, die über die letzten 30 Jahre verabschiedet wurden, ausschließlich zugunsten der Plutokraten arbeiten. Der Einfluss des gemeinen Volkes auf das Gesetzesverfahren ist null. Der Nutzen aus diesen Gesetzen für das gemeine Volk ist null. Nicht ein oder zwei oder zehn Prozent. Null! Lesen Sie die Untersuchungen von Martin Gilens. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Taschentuch zur Hand haben. Ihnen werden die Tränen kommen.
Aber eigentlich können Sie sich die Mühe sparen, die Bücher von Martin Gilens und anderen zu lesen. Der Wahnsinn wird Ihnen als Unterhaltungsprogramm jeden Tag von den Medien ins Haus gesendet. Sie mögen dennoch ein Taschentuch benötigen. Wegen all der Tränen, die vom übermäßigen Lachen herrühren.
Da haben die doch in Amerika einen Präsidenten, der aber keiner ist. Kann auch keiner sein, denn er hat Mühe, geradeaus zu gehen. Wenn er etwas sagt, dann muss er das fast immer ablesen. Doch selbst beim Lesen hat der Schwierigkeiten. Aber was soll’s. Der Mann wurde gewählt. Angeblich. Demokratie. Angeblich. Egal. Es ist lustig und traurig zugleich. Ich habe mich für lustig entschieden. Jeder, nun, fast jeder in Amerika, weiß inzwischen was „non compos mentis“ bedeutet. Es bedeutet „geistesgestört“. Das ist ihr Präsident.
Und da ein Geisteskranker nicht ausreicht für eine brillante Komödie gibt es noch eine zweite Figur in dem lustigen Stück. Das ist Kamala Harris. Angeblich Vizepräsidentin, eine kichernde, kreischende, dumm schwätzende Hyäne, die jetzt Präsidentin werden soll. Frage: Wurde sie durch eine Wahl dazu ausersehen? Nein. Denn der aktuelle Präsident wurde ausersehen. Ja, der geistesgestörte Präsident wurde von einem geistesgestörten Volk für die Wahl im November vorgeschlagen. Nicht Kamala. Aber wie die Gründerväter genau erkannten artet Demokratie immer in eine Tyrannei aus. Was zu beweisen war und ist. Sie müssen nur die Augen aufmachen und sich eifrig an dem Wahnsinn mit Namen Demokratie erfreuen. Die Demokratie ist jeden Tag für einen saftigen Scherz gut.
Wir haben ja in Deutschland auch eine hervorragende Besetzung in unserer deutschen Variante von demokratischer Komödie. Kann man Scholz oder Baerbock noch überbieten? Eigentlich müsste der Wahnsinn in der Demokratie doch inzwischen ausgereizt sein. Oder? Oder kann es noch schlimmer kommen?
Die Wahl im November
Ich bin einer derjenigen Schwarzmaler, die vorhergesagt haben, dass Trump diesen Wahlkampf nicht überleben wird. Denn die Botschaft, die er verbreitet, bedroht den Status Quo von dem demokratischen Wahnsinn. Trump fordert und verspricht die „Wiedereinführung des gesunden Menschenverstandes“.
Immanuel Kant starb am 12. Februar 1804. Nach nunmehr 220 Jahren sind wir soweit gekommen, dass die Bemühung des gesunden Menschenverstandes als gefährlich angesehen wird. Dafür kann man heute sogar erschossen werden. Sie werden doch wohl nicht behaupten ich übertreibe?
Was Sie über die nächsten Monate in Amerika erleben werden wird alles sprengen was sich je in einer Demokratie als Demokratie ausgab. Hunderte von Millionen Dollar werden in den U.S.A. investiert werden, um ein blödes Volk noch weiter zu verblöden, soweit, dass es sogar eine Frau zur Präsidentin wählt, der jegliche Qualifikation fehlt, solch ein Amt auszufüllen. Eine Lachnummer.
Kamala Harris wurde von Biden ausersehen, sich um die Probleme an der Grenze im Süden zu Mexiko zu kümmern. Alle Welt weiss das. Aber jetzt wird das von den Medien bestritten. Obwohl Sie sich in Videos davon überzeugen können, dass die Medien lügen. Egal. Und Kamala Harris ist jetzt auch offiziell eine Farbige. Früher hat sie sich als eine Frau indischer Abstammung ausgegeben. Aber jetzt ist die Hautfarbe schwarz gefragt. Also gut. Kamala Harris wird neu erfunden. Von ihren Beratern. Um Präsidentin zu werden muss sie ihren freien Willen, so denn vorhanden, aufgeben und sich den Experten anvertrauen, die sie so stilisieren, dass die Umfrageergebnisse für sie nach oben gehen. Das allein zählt.
Meine Damen und Herren, ich präsentiere Ihnen Demokratie als das größte Spektakel unserer Zeit, und aller Zeiten. Die armen Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika. Der arme Kant. Ja, die Welt im Westen hat fertig. Total.