Der Kapitalismus wahrlich frisst seine Kinder…

Solange mit Krankheit und Leiden, mit Krieg und Tod und künstlichen Nahrungsmitteln und Medikamenten, viel Geld verdient wird, solange Geld die Welt regiert, solange wird der Westen weiter so „wirtschaften“ wie bisher. Selbst zum Preis der Leben unserer Kinder. Eine Analyse von Hans-Jürgen Geese... 
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Sie und ich haben das Privileg, in einer Zeit zu leben, in der sich der Lauf der Welt in einem entscheidenden Ausmaß verändern wird. Verändern muss. Die Anzeichen des Verfalls des Wundersystems mit Namen Kapitalismus schreien einem geradezu ins Gesicht.

Nicht so sehr in dieser Bundesrepublik, denn die Bundesrepublik Deutschland ist Provinz. Provinz mit provinziellen, drittklassigen Politikdarstellern, die keine eigenen Analysen wagen, die schon gar nicht eigene Ideen entwickeln und durchsetzen, sondern die brav den Ereignissen hinterher trotteln. Wer kümmert sich in den Zentren der Macht heute noch darum, was so ein Kanzler in der Bundesrepublik denkt?

Dass der Kapitalismus seine Kinder frisst ist heute wortwörtlich zu nehmen, wie ich Ihnen gleich aufzeigen werde. Sie mögen sich erinnern, dass einst, laut griechischer Mythologie, der Titan Kronos seine eigenen Kinder fraß. Daraus lernend scheint nun auch der Appetit des Kapitalismus geweckt.

Der Beweis wurde vor ein paar Tagen, in aller Öffentlichkeit, in den U.S.A. vorgetragen. Sie werden es nicht bemerkt haben, denn die Medien in der Provinz Bundesrepublik haben nicht davon berichtet. Zu Ihrem Trost: Sollten die wahren Helden unserer Zeit denn überleben, sollten sie in der Tat überleben, so wird man bald auch in Deutschland, mit Sorge, offen über das Schicksal unserer Kinder sprechen, das uns alle zutiefst erschüttern muss, denn wir lieben natürlich unsere Kinder. Außerdem: Ohne unsere Kinder gibt es keine Zukunft.

Glendale, Arizona, Freitag den 23. August 2024

Während der Trump Wahlveranstaltung kündigt der ehemalige Präsident einen Überraschungsgast an. Wenig später erscheint im Jubel Robert F. Kennedy Jr. Der Mann, noch immer eine Ikone der Partei der Demokraten, wird aber dieses Mal auf der Bühne der Partei der Republikaner gefeiert. Ein unglaubliches Ereignis. Tief berührt tritt Robert Kennedy schließlich ans Mikrophon. Er sagt, dass er und Trump sich vor kurzem ein paar Mal trafen und dass sie am Ende der Gespräche zu der Erkenntnis kamen, dass sie bei den wichtigsten Fragen übereinstimmen und dass sie daher beschlossen, gemeinsam für die Lösung der Probleme bei diesen wichtigsten Fragen zu kämpfen. Keine Kriege mehr. Keine Verarmung mehr. Keine Zensur mehr. Freiheit soll wieder im Lande herrschen. Vor allem Meinungsfreiheit. Und dann sprach er über das für ihn größte aller Probleme. Hier sind einige seiner Worte:

„Eines der Themen, über das wir (Trump und er) sprachen, war gesundes Essen und die Beendigung dieser Epidemie chronischer Krankheiten.“

„Unsere Kinder zählen zu den ungesündesten, kränksten Kindern der Welt.“

Und dann fragte er: „Wollt ihr nicht gesunde Kinder?“ „Wollt ihr nicht Nahrung ohne Chemikalien?“ „Wollt ihr nicht die kontrollierenden Behörden frei von Korruption?“

„Donald Trump sagte mir, dass er das auch wolle.“ Zum Schluss fügte er dem Trump Motto: „Make America great again“ sein eigenes Motto hinzu: „Make Amerika healthy again“ (Amerika wieder gesund machen)

Tucker Carlson Interview am 17. August 2024

Am 17. August hatte Amerikas berühmtester und erfolgreichster Journalist, Tucker Carlson, die ehemalige Chirurgin (von der elitären Stanford Universität) Dr. Casey Means und ihren Bruder, den ehemaligen Lobbyisten für die Pharmaindustrie und die Nahrungsmittelindustrie, Calley Means, zu einem Interview eingeladen. Sie finden das Interview, das auch Robert Kennedy den Amerikanern zur Aufklärung empfiehlt, auf der web site von Tucker Carlson.

Wenn jemals auf Erden Tacheles geredet wurde, an diesem Tag wurde während des Interviews Tacheles geredet. Es war geradezu erschütternd, von zwei Insidern zu erfahren, wie aus Gesundheit Krankheit wurde, weil mit Krankheit viel Geld zu verdienen ist. Mit Gesundheit ist angeblich kein Geld zu verdienen.

Es geht um die U.S.A. Die Situation in Deutschland mag (hoffentlich) völlig anders sein. Die folgenden Aussagen sind Aussagen von Casey and Calley Means.

Ärzte in den U.S.A.

Die Ärzte in den U.S.A. lernen nicht, den Körper als eine Einheit zu betrachten. Folglich behandeln sie in den meisten Fällen nur Symptome. Sie sind nicht dazu ausgebildet, die Ursache zu finden. Zitat von Dr. Means: „In vielen Fällen weiß ich also gar nicht warum der Patient krank ist.“

Es geht um das Management der Krankheit. Ein kranker Mensch ist ein profitabler Mensch für die Gesundheitsindustrie. Je länger er krank bleibt, desto besser. Je früher er krank wird, desto besser.

Die Gesundheitsindustrie ist mittlerweile die größte Industrie in den U.S.A. Die Pharmakonzerne sind Sponsoren der Universitäten und der Forschungseinrichtungen.

Es gibt über 100 unterschiedlich spezialisierte Fachärzte. In manchen Fällen werden die Patienten zu einer Reihe von Fachärzten geschickt, ohne dass ein Arzt jemals herausfindet, warum der Patient eigentlich krank ist. Es werden Symptome behandelt.

Das Fach „Ernährung“ wird an fast keiner Universität gelehrt. Dabei, so Dr. Means, sei die toxische Ernährung der Hauptgrund für die kranke Bevölkerung.

Nirgendwo auf Erden verschreiben mehr Ärzte mehr Medikamente. Obwohl alle, alle Medikamente Nebenwirkungen haben. Kein Arzt versteht die Komplexität der Folgewirkungen bei Versorgung des Patienten mit Medikamenten, vor allem nicht, wenn eine Anzahl von Medikamenten verschrieben werden. 90 % der Medikamente werden gegen chronische Krankheiten verschrieben. Chronische Krankheiten sind am profitabelsten. Sie werden lediglich gemanagt. Nicht geheilt.

Übrigens sind Ärzte in den U.S.A. die Berufsgruppe mit der höchsten Selbstmordrate.

Die Nahrungsmittelindustrie

In den 90er Jahren wurden aus verarbeiteten Lebensmitteln ultra verarbeitete Lebensmittel. Was passierte? Die Zigarettenindustrie investierte in die Nahrungsmittelindustrie, kaufte einige der größten Firmen auf und wandte dann Prinzipien aus der Zigarettenindustrie auf die Nahrungsmittelindustrie an. Vorgabe: Das Produkt muss gut schmecken und muss eine Art Suchtverhalten hervorrufen. Neue Additive mussten also der Nahrung beigefügt werden, um diese Effekte zu erzielen. Nahrung wurde mehr und mehr zu einer Wissenschaft.

Wie der Körper mit all den Zusatzstoffen umgeht und ob er überhaupt damit fertig werden kann und dabei trotzdem gesund bleiben kann, das sind Fragen, die nicht zu klären sind. Es kann aber vermutet werden, dass der menschliche Körper Stoffen ausgesetzt wird, mit denen er eben nicht auf gesunde Weise umgehen kann, was letzten Endes dann in Krankheit resultieren mag.

90 % der Nahrung, die Kinder in den U.S.A. essen, stammt aus verarbeiteten Lebensmitteln, 70 % aus ultra verarbeiteten Lebensmitteln, die geradezu im Labor erfunden wurden.

Die meisten Krankheiten lassen sich auf Stoffwechselstörungen zurückführen. Die haben natürlich mit Nahrung zu tun und mit Giften, die sich in der Umwelt der Kinder befinden.

Bei gesunder Ernährung braucht das Hirn des Kindes 20 % der zugeführten Energie. Wenn die Ernährung nicht den Körper optimal nährt bleibt auch weniger für das Hirn übrig. Die Hirnentwicklung bleibt zurück.

Die Vergiftung der Menschen wird als Fortschritt deklariert. Was für ein Fortschritt ist das? Bei uns zuhause damals, nach dem Kriege, hatten wir einen riesigen Garten. Von dort kam der Großteil unserer Nahrung. Abgesehen von Armbrüchen in meiner Kindheit hatte ich nie einen Arzt gesehen. Allergien waren so gut wie unbekannt unter Kindern. Wenn Sie heute als Sportcoach arbeiten fragen Sie zuerst einmal die Kinder, wer von ihnen Asthma hat. In meiner Jugend kannte ich nicht ein einziges Kind mit Asthma. Und heute? Das soll Fortschritt sein?

Die Gesundheitslage der Amerikaner

50 % der Kinder in Amerika haben ein chronisches Gesundheitsproblem. Vor 50 Jahren kam das Problem kaum vor (weniger als 1 % der Kinder)

40 % der Kinder haben mentale Gesundheitsprobleme

Die Lebenserwartung in den U.S.A. sinkt Die Gesundheitssituation insgesamt verschlimmert sich Jahr für Jahr. Frauen werden unfruchtbar. Die Anzahl der Spermien sinkt.

50 % der Kinder sind übergewichtig oder fettleibig. 74 % der Amerikaner insgesamt leiden unter diesem Problem. Vor 120 Jahren hätte man viele von denen in einem Zirkus vorgeführt

77 % der jungen Amerikaner sind nicht wehrtauglich

50 % der Amerikaner haben Diabetes oder Prädiabetes. 30 % der Teenager haben Prädiabetes. Vor 50 Jahren kam das bei Jugendlichen einfach nicht vor.

Die Krebsfälle steigen dramatisch. Zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte gibt es mehr als 2 Millionen Krebspatienten. Zuwachs bei Jungendlichen in den letzten Jahren um 79 %.

Die U.S.A. haben die höchste Todesrate bei der Geburt unter Frauen und Neugeborenen in allen Industrieländern.

25 % der amerikanischen Frauen nehmen Antidepressiva

Autismus tritt jetzt in einem unter 36 Kindern auf. Im Jahr 2000 war die Relation noch 1 Fall unter 1.500 Kindern.

Die um sich greifenden Stoffwechselstörungen wirken sich bereits auf den Fötus aus. Das Kind kommt ungesund zur Welt und braucht dann ärztliche Behandlung für den Rest seines Lebens. Das nennt man den perfekten Patienten.

Der moderne Mensch

Ich vermute, dass die Situation in Deutschland noch nicht so dramatisch ist. Aber die Amerikaner, vor allem die amerikanischen Firmen, sind schon immer die Vorreiter neuer Trends im Westen gewesen. Und die U.S. Kolonien werden sich schwer tun, sich den Anweisungen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu entziehen. Dabei muss der Mensch nicht krank werden. Nein.

Was Robert Kennedy und die Means Geschwister vor allem aufzeigen wollen ist, dass der Mensch in der Regel gar nicht erst krank werden muss. Aber heute werden die Menschen viel, viel häufiger krank als früher. Woran liegt das?

Der Körper wird vergiftet. Durch Nahrungsmittel, durch die Umwelt und durch Medikamente. Das Problem mit der Umwelt ist nicht die Erderwärmung. Das Problem ist die Vergiftung der Welt. Das Problem der Erderwärmung oder des Klimawandels zu lösen ist dem Menschen nicht gegeben. Aber der Mensch kann die Welt, vor allem die Nahrungsmittel, wieder entgiften. Allerdings müsste sich dann das Geschäftsmodell der Wirtschaft ändern, denn so lange mit Krankheit und Leiden, mit Krieg und Tod und künstlichen Nahrungsmitteln und Medikamenten, viel Geld verdient wird, so lange Geld die Welt regiert, so lange wird der Westen weiter so „wirtschaften“ wie bisher. Selbst zum Preis der Leben unserer Kinder.

Robert F. Kennedy Jr. und Donald Trump haben das erkannt. Sollten sie denn am Leben bleiben und sollten sie die Wahl im November gewinnen, dann wird es eine Trendwende in den U.S.A. geben, die von vielen mächtigen Leuten dort gefürchtet und bekämpft wird. Denn: Amerika wieder gesund zu machen wird nicht so profitabel sein wie Amerika krank zu machen und krank zu halten.

Lassen Sie mich noch eine Kleinigkeit hinzufügen: Laut der letzten Umfragen betrachten sich fast 50 % aller erwachsenen Amerikaner als „pleite“ („broke“). Pleite! 66 % von ihnen leben von einer Lohntüte zur nächsten. Das ist ihr Leben.

Die Lektion für uns lautet wieder einmal, eben nicht nach Amerika zu schauen, um von Amerika zu lernen, sondern unsere eigenen Traditionen und Werte auszuleben. Wie jedes freie Volk. Von Amerika lernen? Habe ich richtig gehört? Mal ehrlich, Sie wollen noch immer von Amerika lernen? Wirklich? Was wollen Sie denn von Amerika lernen? Selbstmord zu begehen?

p.s.: Ich bin noch nicht einmal auf die Gefahren der digitalen Waffen gegen unsere Kinder eingegangen. Die Neurowissenschaftlerin und Autorin von Bestsellern, Friederike Fabritius, sagt, Zitat: „Computer, Tablets und Smartphones wirken auf Kinder wie Drogen.“

Wer wollte noch widersprechen? Der Kapitalismus, wahrlich, frisst seine Kinder.

Der Originalbeitrag ist ursprünglich hier erschienen…

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