Inflations-Tsunami & Kriegswirtschaft…

Warum ertrinken Deutschland und Europa neuerdings in Schulden? Und sind Silber, Platin & Goldminen jetzt ein "Hebelinstrument" auf den Goldpreis? Eine Analyse von Dr. Uwe Bergold...
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Andreas Hoose

Die HAL Turner Radio Show publizierte am 21.03.2025 einen Artikel mit der Headline „Deutschland dreht durch und plant eine Billion Euro Schulden für den Ukraine-Krieg“. Hierunter konnte man unter anderem Folgendes lesen: „… Deutschland hat sich heute praktisch unbegrenzte Ausgaben für Verteidigung und die Ukraine erlaubt. Der Bundestag hat ein Gesetz verabschiedet, das es der Regierung ermöglicht, Schulden in Höhe von bis zu einer Billion Euro aufzunehmen … Das bedeutet, dass Deutschland als mögliche Alternative einen umfassenden Krieg in Europa gewählt hat. Denn nur ein umfassender Krieg kann diese Schulden tilgen …“

Bereits am 05.06.2024 äußerte sich Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zum Ukraine-Krieg mit den Worten: „Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein“.

Am 26.03.2025 kam dazu ganz aktuell ein Beitrag auf RP Online mit der Headline „EU will Bürger besser auf Kriegsfall vorbereiten“.

Wir publizierten zum Thema „Krieg“ bereits im März 2015 (!) einen Marktkommentar mit der Headline „Rohstoff- und Kriegszyklen gehen immer Hand in Hand“. Hierunter konnte man unter anderem Folgendes lesen:

„… Neben der Problematik der Massenenteignung durch Inflation, wollen wir aufgrund des aktuellen Anlasses – der sich zuspitzenden Geopolitik (im letzten Drittel eines jeden Rohstoffzyklus kommt es zur größten Kriegsdynamik) – die Entwicklung der Rohstoffpreise innerhalb dieser Kriegszyklen unter die Lupe nehmen. Dass Krieg und Frieden mit Wirtschafts- und Börsen-(Rohstoff-)Zyklen zusammenhängen wurde von vielen schon immer geahnt. Wie sehr dies stimmt, wird in Abbildung 1 ersichtlich.

Alle 30 bis 40 Jahre (säkulare Zyklik) erreicht die Wirtschaft ihren Wachstumszenit (zuletzt im Jahr 2000). Nach zirka 20 Jahren Prosperität mit zunehmender Produktivität ist ein hoher Sättigungsgrad erreicht und es kommt zur Wirtschaftskontraktion. Im Rahmen der Fiskal- und Geldpolitik wird versucht, diesen Absturz zu verhindern und inflationär die Wirtschaft am Laufen zu halten (monetäre Illusion) …

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Abb. 1: Rohstoffpreisentwicklung in USD, inkl. signifikanter Kriegsereignisse seit 1770
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold

… Über die erst kontrollierte, kommt es später zur unkontrollierten Geldmengenausweitung [ausnahmslos verursacht durch Staatsverschuldung]. Dies führt dazu, dass anstatt eines deflationären Kollapses, alle Anlageklassen inflationär zumindest nominal oben gehalten oder unter hoher Volatilität sogar nominal weiter steigen. Real, also inflationsbereinigt, fallen jedoch alle zinstragenden Anlageklassen zirka 20 Jahre bis zum nächsten säkularen Tief (bei gleichzeitigem Gold- und Rohstoff-Hoch). Dann beginnt ein strategischer Expansionszyklus von neuem.

Langfristig profitiert die Anlageklasse Rohstoffe am meisten von der expansiven Geldpolitik, da – wie bereits erwähnt – in dieser Zeit die zinstragenden Anlageklassen inflationsbereinigt Kapital vernichten. Seit dem Jahr 2000 (letztes säkulares Wirtschaftshoch) sind der DAX [siehe hierzu Abbildung 8], der REXP und der Deutsche Immobilien-Index inflationsbereinigt im Minus. Alles was in den vergangenen 15 [25] Jahren ablief könnte man – aufgrund der strukturellen Geldentwertung – unter monetärer Illusion bezeichnen [siehe hierzu Abbildung 2].

Langfristig korrelieren nur Gold und Rohstoffe positiv zur Inflation. Je näher sich eine säkulare Rohstoff-Hausse dem Ende zubewegt, desto dynamischer werden die Ausschläge. Verursacht wurden diese extremen Rohstoffpreisanstiege am Ende jeder Hausse durch sich immer massiv zuspitzende Geopolitik.

Interessanterweise stiegen einige Male Rohstoffpreise sogar noch nach dem Ende des Krieges eine Weile weiter. Betrachtet man die vergangenen 250 Jahre, so kann man zirka alle 30 bis 40 Jahre ein säkulares und alle 70 bis 80 Jahre ein Drei-Generationen-Rohstoffpreishoch, inklusive einem Kriegsende, feststellen: … Säkulares und gleichzeitig Generationen-Rohstoffpreishoch 202?, während oder ? Jahre nach dem ?-Krieg: Massenenteignung durch globales QE (Politik der Notenpresse) …“

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Abb. 2: MSCI World Index in USD (oben) und in Gold (unten) bewertet von 12/1969 bis 03/2025
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold

Im 1. Quartal 2025 ist nun der MSCI Welt Aktien-Index real (in Gold bewertet) eindeutig aus seiner Dreiecks-Konsolidierung, welche 2011 begann, nach unten ausgebrochen (siehe hierzu unteren Teil in Abbildung 2). Somit hat der finale Kollaps der Weltwirtschaft real markttechnisch begonnen, auch wenn dies nominal (in USD bewertet) nicht sichtbar wird (Signifikante Kapitlflussrotation vom Aktien- hin zum Gold-/Rohstoffmarkt). Der geldpolitisch verursachte Kaufkraftverfall des US-Dollars (Schrumpfung der Maßeinheit) ist größer als die konjunkturzyklusinduzierte Kontraktion der US-Wirtschaft.

Diese „monetäre Illusion“ wird sich mit einer außer Kontrolle geratenen Inflation noch massiv verstärken. Mit dem Beginn des Jahres 2025 steigt nun Gold wieder stärker als die beiden zinstragenden Sachwertanlageklassen Aktien und Immobilien. Seit dem Jahrtausendwechsel hat der MSCI Welt Aktien-Index real, in Gold bewertet, bereits -75 (!) Prozent verloren und der MSCI Welt Immobilien-Index liegt gegenüber Gold sogar mit -85 (!) Prozent hinten! Diese Outperformance von Gold (= realer Kaufkraftverlust des MSCI Welt Aktien & Immobilien Index) wird sich bis zum Ende dieses Jahrzehnts noch signifikant verstärken.

Der Goldpreis als „Inflationsmessinstrument“ des Marktes („Inflationsseismograph“) wird über den Kaufkraftverlust der Papierwährung, in der Gold bewertet wird, bestimmt (Geldpolitik erzeugt, aufgrund eines künstlich zu niedrigen Zinses, strukturellen Geldmengenüberschuss, was letztendlich zur versteckten „Inflationssteuer“ führt).

Der Goldwert (Goldkaufkraft gegenüber den Sachwertanlagen Aktien, Immobilien und Rohstoffen) ergibt sich aus der marktwirtschaftlichen Konjunktur-Zyklik, unabhängig davon, ob in einer Kontraktion geldpolitisch inflationär gegengesteuert oder deflationär dem Markt freien Lauf gelassen wird.

Silber, Platin & Goldminen notieren gegenüber Gold noch immer auf einem Jahrhunderttief – Bieten sie somit eine mögliche „Call-Option“ auf Gold?

Nachdem Gold nun eindeutig die finale Hausse und reziprok Aktien/Immobilien real (noch nicht nominal) die finale Baisse begonnen haben, stellt sich die Frage, welche Edelmetall- & Rohstoffinvestments bieten zusätzlich, neben Gold als Kerninvestment, eine Alternative (aufgrund eines möglichen Goldverbots) oder sogar einen potenziellen Hebel (quasi als konservative „Call-Option“) auf Gold bis zum Ende dieser säkularen Hausse.

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Abb. 3: Silber in Gramm Gold (Silber-Gold-Ratio) von 1700 bis 2025
Quelle: PricedinGold.com, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold

Da wäre als erstes Silber, das „Gold des kleinen Mannes“, zu erwähnen. Wie aus Abbildung 3 oben ersichtlich wird, notiert Silber in Gold bewertet – nachdem es Ende des 19. Jahrhunderts entmonetarisiert wurde – zum vierten Mal seit 85 Jahren auf einem Jahrhunderttief. Nach 1940, 1991, 2020 kann man auch in 2025 noch immer für eine Unze Silber nur 0,3 Gramm Gold erwerben.

Betrachtet man die vergangenen 325 Jahre, dann kann man (…) behaupten, dass man aktuell Silber „real“, in Gold bewertet, auf einem Jahrhunderttief erwerben kann. Sollte Silber zu seinem historischen Mittelwert zurückkehren, welchen es Jahrhunderte, ja Jahrtausende lang innehatte (Gold-Silber-Ratio von 1:20 bis 1:15), dann würde es auf dem aktuellen Niveau einen potenziellen Hebel auf die Goldpreisentwicklung von etwa 4 bis 6 besitzen. In China und Japan, auch in ganz Europa, lag das Gold-Silber-Ratio im Mittelalter meist sogar signifikant unter 1:15!

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Abb. 4: Platin in Gramm Gold (Platin-Gold-Ratio) von 01/1960 bis 03/2025
Quelle: PricedinGold.com, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold

Als zweite Alternative und „Call-Option“ auf Gold würde sich neben Silber aktuell Platin anbieten. Auch Platin notiert wie Silber noch immer gegenüber Gold (also „real“ bewertet) auf einem Jahrhunderttief (siehe hierzu Abbildung 4). Für eine Unze Platin bekommt man aktuell nur zirka 10 Gramm Gold. Dies entspricht einem Platin-Gold-Ratio von etwa 0,3. Bis 2015 notierte strukturell der Platinpreis im Durchschnitt über und oft auch mehr als doppelt so hoch wie Gold. Im Jahr 1968, als der „Goldpool“ kollabierte, konnte man für eine Unze Platin sogar 7(!) Unzen Gold kaufen.

Dies bedeutet, dass wir vom aktuellen Platin-Gold-Ratio mit 0,3 auf das historische Mittel von 2 einen potenziellen Hebel von 6 haben. Sollte die Inflation außer Kontrolle geraten und/oder Gold verboten werden, dann könnte sich durchaus ein potenzieller Hebel von etwa 20 ergeben (siehe das Ratio von 1968 in Abbildung 4). Am Ende der Hyperinflation in Weimar 1923 hatten wir ebenfalls ein Platin-Gold-Ratio von zirka 7.

Fundamental liegen die Produktionskosten von Platin derzeit bei zirka 950 US-Dollar pro Unze. Da ein Rohstoff auf Dauer nicht unter seinen Produktionskosten produziert werden kann, stellt diese Marke aktuell quasi die Unterseite des Platinpreisbandes dar. Zusätzlich befindet sich Platin seit Beginn 2025 in Backwardation, was ein Anzeichen dafür ist, dass am Markt mit Lieferengpässen gerechnet wird (Mangel => zu niedriger Preis!).

Als dritte und letzte Alternative zur Diversifizierung und gleichzeitigem Hebel für ein Edelmetall-Portfolio sehen wir die Goldminen. Am Beispiel des Barron´s Gold Mining Index (BGMI), der den am längsten vorhandenen Goldminen-Index darstellt, lässt sich, neben SILBER und PLATIN, auch hier die extreme Unterbewertung des BGMI gegenüber Gold (Goldminen „real“ bewertet) eindrucksvoll visualisieren (siehe die folgende Abbildung 5).

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Abb. 5: Gold und BGMI in USD (oben) versus BGMI-Gold-Ratio (unten) von 07/1938 bis 03/2025
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold

Nach 2016 und 2020 notiert der BGMI aktuell, „real“ in Gold bewertet, noch immer unter seinem Jahrhunderttief von 1942. Der BGMI kosten aktuell mit 0,3 gegenüber Gold genau das Gleiche wie Platin. Auch beim Kollaps des Londoner Gold-Pools im Jahr 1968 hatten Platin und der BGMI das gleiche Verhältnis von zirka 7 gegenüber Gold.

Somit ergibt sich bei den Goldminen ein ähnliches Hebelpotenzial wie bei Platin auf Gold, wobei das Edelmetall fünf Prozent weniger Volatilität (Standardabweichung als Mittelwert der Schwankungen) als der BGMI besitzt. Sucht man für das Gold- & Rohstoff-Finale einen noch größeren Hebel, dann wird man im spekulativen Junior-Mining-Sektor fündig. ACHTUNG: Die Volatilität dieses kleinen Segments liegt meist über der 50%-Schwelle!

Auf diese kommende Kapitalflussrotation (Reallokation) von Aktien und Immobilen hin zu Gold- und Rohstoffinvestments haben wir bereits vor einem Jahr in unserem Marktkommentar „DJIA-Gold-Ratio impliziert kommende wirtschaftliche Kontraktion und somit Reallokation von Standard- hin zu Gold und Gold-(Rohstoff-)aktien“ hingewiesen. Hierunter konnte man unter anderem Folgendes lesen:

„… Für unsere makroökonomisch säkulare Betrachtungsweise spielte, neben den fundamentalen Bewertungskennzahlen, DJIA-Dividendenrendite und S&P-Shiller-KGV, bereits zum Jahrtausendwechsel auch die technische Intermarket-Analyse des DJIA-Gold-Ratio (DJIA in Gold bewertet) eine entscheidende Rolle. Die Kombination aus beiden Analysemethoden generierte unser strategisches Verkaufsignal am Aktienmarkt im März 2000 und unser strategisches Kaufsignal für Gold, Silber und Edelmetallaktien im März 2001 …

… Nach der realen „echten“ Aktien-Hausse in den 1980er und 90er Jahren, begann pünktlich zum Jahrtausendwechsel strategisch eine neue säkulare Aktien-Baisse (gleichzeitige Rohstoff-Hausse) mit der ersten realen Abwärtswelle (A), begleitet vom „Krieg gegen Terror“. Im Anschluss daran, folgte im zweiten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends eine – durch QE, ZIRP und NIRP – künstlich stimulierte Erholung (B). Spätestens mit „COVID 19“ (gleichzeitig 40-Jahres-Zinstief) endete real dieser künstlich stimulierte Aufschwung und wir befinden uns seitdem in der finalen Abwärtsphase (C).

Dieser finale Abwärtszyklus wird geopolitisch vom Russland-Ukraine- und Israel-(Iran)-Krieg begleitet, mit Potenzial eines noch weiteren dritten Kriegsschauplatzes zwischen China und Taiwan. Markttechnisch bestätigt der Trendbruch des DJIA-Gold-Ratios nun im April 2024 prozyklisch den Beginn der finalen ökonomischen und geopolitischen Turbulenzen.

Dieser kommende wirtschaftliche Tsunami wird höchstwahrscheinlich als (hyper)inflationäre Great Depression 2.0 in die Geschichtsbücher eingehen. Das ökonomisch positive 2010er Jahrzehnt war nur das „Zurückziehen des Wassers“ [Mittelstand wurde durch die epochal niedrigen Zinsen auf die kreditbasierte „Investitionsschlachtbank“ gelockt], bevor nun im 2020er Jahrzehnt die Sturmflut überall in der Wirtschaft aufschlagen wird…“

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Abb. 6: DJIA in Unzen Gold (DJIA-Gold-Ratio) von 01/1913 bis 03/2025
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold

Betrachtet man das aktuelle DJIA-Gold-Ratio als Basis für eine strategische Standortbestimmung innerhalb der makroökonomischen Zyklik, so visualisiert sich doch recht deutlich, dass der finale Niedergang der US-Wirtschaft (siehe hierzu Abbildung 6 oben) und somit der Niedergang der Weltwirtschaft (siehe hierzu Abbildung 2) nun eindeutig begonnen hat! Nach dem erwarteten Ausbruch aus dem Konsolidierungsdreieck nach unten, befindet sich aktuell das DJIA-Gold-Ratio mit einem Wert von 13 genau auf dem gleichen Niveau wie im März 1930, ein halbes Jahr nach Beginn der letzten Weltwirtschaftskrise. Während der Crash damals, aufgrund der USD-GOLD-Deckung für jeden sichtbar, deflationär ablief, ist er dieses Mal, aufgrund der geldpolitisch kreierten Inflation, als Prozess (kein Event) für das Publikum unsichtbar (Stichwort: „Monetäre Illusion“)!

Genau drei Jahre später, im März 1933, generierte daraufhin das DJIA-Gold-Ratio sein säkulares Tief, bei einem Wert von 1,6. Also noch vor dem Goldverbot am 01.05.1933 konnte man in den USA problemlos sein Gold in aller Ruhe verkaufen und in den epochal unterbewerteten Aktienmarkt investieren. Wir werden sehen, wie lange es dieses Mal bis zum nächsten säkularen Tiefpunkt dauern wird. Unabhängig was nominal in US-Dollar bewertet mit den Aktien passieren wird (entscheidet die FED), real werden sie bis zum kommenden Jahrhunderttief höchstwahrscheinlich noch zirka 90 Prozent an Wert gegenüber Gold verlieren (entscheidet der Markt) oder anders herum formuliert: Gold wird gegenüber Aktien und Immobilien noch um den Faktor 10 an Kaufkraft zunehmen. Betrachtet man die aktuelle Unterbewertung der drei Edelmetallalternativen Solber, Platin und Goldminen, so ergibt sich bei allen drei – zusätzlich zur positiven Goldentwicklung – konservativ geschätzt ein mögliches Faktorpotenzial auf Gold von zirka 4 bis zum Ende dieser säkluaren Gold- & Rohstoff-Hausse am Ende dieses Jahrzehnts.

Unter Risk-Return-Betrachtungen bieten derzeit alle diese drei „Goldalternativen“ ein asymmetrisches Risiko-Gewinn-Verhältnis: Im negativen Verlustfall entwickeln sie sich – aufgrund ihrer Jahrhunderttiefstände gegenüber Gold – höchstwahrscheinlich nicht viel schlechter als Gold; bei positiver Gewinnentwicklung schlummert bei allen drei doch ein nicht unerheblicher Hebel bei dem zukünftig weiter erwarteten Goldpreisanstieg.

Edelmetall- und Rohstoffinvestments, ob in physischer (außerhalb des offiziellen Zahlungssystems) oder in Aktienform (innerhalb des offiziellen Zahlungssystems), mit Gold als „Nullpunkt“ des globalen ökonomischen und politischen Handelns, werden die einzige Anlageklasse sein, welche in diesem „Inflations- und Kriegs-Jahrzehnt“ real signifikant an Kaufkraft zunehmen wird (alle drei zinstragenden Anlageklassen werden – bis am Ende dieser wirtschaftlichen Kontraktion – in Gold bewertet noch weiter signifikant fallen)! Nach der historisch einmaligen „Aktienblase“ (2000), der historisch einmaligen „Immobilienblase“ (2008) und der historisch einmaligen „Anleihenblase“ (2020), wird die epochale Krise, welche zum Jahrtausendwechsel begann (9/11 war der säkulare Kriegszyklus-Beginn => erster und bisher einziger NATO-Bündnisfall), mit einer historisch einmaligen „Rohstoffblase“ (202?) enden!

„Der Bürger wird seit jeher vierfach besteuert:
Als erstes mit der direkten Einkommensteuer,
dann bei fortschreitender Entwicklung mit der indirekten Umsatzsteuer.
Später kommt die versteckte Inflationssteuer in Form der Münz- und Währungs-Verschlechterung hinzu
[Geldmengenausweitung kreiert über Staatsverschuldung],
welche im Gegensatz zu den ersten beiden immer einen exponentiellen Verlauf annimmt
und am wenigsten vom Publikum realisiert wird.
Zu allerletzt, im Finale eines jeden 3-Generationen-Zyklus, erscheint dann per Wehrzwang die Blutsteuer,
in Form der Kriegspflicht [bald auch in Deutschland erstmalig für Frauen],
welche jeden Zyklus abschließt.“

Wir befinden uns eindeutig kurz vor dem Ende des aktuellen „3-Generationen-Zyklus“ (Super-Verschuldungs-Zyklus), welcher in diesem Jahrzehnt noch abgeschlossen werden wird! Ohne Verständnis der globalen politischen und makroökonomischen Zusammenhänge (3 wesentliche Punkte hiervon sind: Goldpreis vs. Goldwert, Inflation vs. Deflation, Jahreszeitenbestimmung vs. Wettervorhersage) wird es in den kommenden 3-4 Jahren für die Mittelschicht und den Mittelstand sehr schwer werden, sich und sein Vermögen sicher durch das kommende ökonomische und gesellschaftliche Jahrhunderttief (tritt zirka alle 80 Jahre auf) zu bringen.

GR Asset Management als Advisor folgender Publikumsfonds:

  • PA ValueFlex (physisches Gold + großkapitalisierte Gold- & Rohstoffaktien)
  • GR Noah (mittelkapitalisierte Gold- & Rohstoffaktien)
  • GR Dynamik (kleinkapitalisierte Gold- & Rohstoffaktien)
    Bester Fonds“ bei Refinitiv Lipper Fund Awards 2021 Refinitiv Lipper Fund Awards Germany 2021

Goldpreis in EUR pro Unze auf Monatsschlusskursbasis

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Abb. 7: Goldpreis in EUR/Unze (vor 1999 ECU) auf Monatsschlusskursbasis von 12/1978 bis 03/2025
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold

DAX nominal in EUR und real in Gold

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Abb. 8: DAX nominal in EUR (oben) versus DAX real in GOLD (unten) von 01/1976 bis 03/2025
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold

„Der Standardschutz gegen das Desaster in der Geschichte ist immer nur Gold gewesen. Gold in jeder Form, die ihr Land Ihnen erlaubt: als Barren, Münzen oder Aktien.“

(Dr. Harry D. Schultz)

© Global Resources Invest GmbH & Co. KG

Anmerkung der Redaktion:
Im gesamten Rohstoff-Aktiensegment, insbesondere bei den historisch unterbewerteten kleinen Gold- und Silberminen, bieten sich im Umfeld eines sich weiter zuspitzenden Inflations- und Kriegszyklus herausragende Investitionsmöglichkeiten.
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