Warum JETZT antizyklisch investieren?

Sie sind auch der Meinung, dass in unserem Finanzsystem gerade einiges aus dem Ruder läuft?

Sie haben starke Zweifel, dass Politik und Notenbanken in ihrer unendlichen Güte und Weitsicht schon dafür sorgen werden, dass die Dinge wieder ins Lot kommen?

Sie bevorzugen einen kritischen Blick auf die Finanzmärkte und haben verstanden, dass man die Entwicklungen dort nur erfassen kann, wenn man auch die beiden wichtigsten Verbündeten der Finanzindustrie einer kritischen Betrachtung unterzieht: Politik und Medien?

Dann sind Sie hier richtig.

Warum also gerade JETZT antizyklisch investieren?

Beginnen wir mit einigen Zitaten:

„Wer den ganzen Tag arbeitet, der hat keine Zeit, um Geld zu verdienen“.

Dieser Satz, der dem schwerreichen Ölmagnaten John D. Rockefeller Senior zugeschrieben wird, ist eine schallende Ohrfeige für all jene Menschen, die ihren Lebensunterhalt im Schweiße ihres Angesichts verdienen müssen.

Gleichzeitig lässt er erahnen, welche Gewinne zum Beispiel an der Börse möglich sind, sofern man es richtig anstellt.

Doch hier lauert auch schon die erste Hürde, denn viele Anleger begreifen einfach nicht, dass sie mit häufigen Depotumschichtungen bestenfalls die Bank reich machen, sich selbst aber keinen Gefallen tun.

Womit wir beim zweiten wichtigen Zitat wären. Diesmal erinnern wir an den legendären Trader Jesse Livermore, der im Laufe seiner turbulenten Anlegerkarriere erkannt hatte, dass an der Börse „die ganzen großen Gewinne mit dem Hintern gemacht werden“.

Mit dem Hintern? Livermore wollte damit sagen, dass nur langfristig angelegte Börsenengagements wirklich Erfolg versprechend sind. Jeder, der sich einmal die traurige Bilanz vieler Vollzeit-Trader angesehen hat, wird das bestätigen.

Bemerkenswert ist das Zitat auch deshalb, weil Livermore zu Lebzeiten als kurzfristig agierender Anleger, also als Trader bekannt war.

Der unvergessene Altmeister André Kostolany bemerkte zu dem Thema übrigens:

„Ich kann ihnen nicht sagen, wie Sie an der Börse schnell reichen werden. Aber ich kann ihnen sagen, wie Sie dort schnell arm werden:  Nämlich indem Sie versuchen, schnell reich zu werden …“

Diese Erkenntnisse sollten sich vor allem jene derzeit so zahlreichen Glücksritter hinter die Ohren schreiben, die meinen, an der Börse brauche man nur mit ein paar Geldscheinen zu wedeln und schon würden einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Mitnichten ist das der Fall. Ganz im Gegenteil.

Dazu noch so eine Börsenweisheit, die erfahrene Anleger aus eigener Anschauung kennengelernt haben und die sich an der Börse immer wieder bewahrheitet:

„Erst kommt der Schmerz, dann kommt das Geld“

Was bedeutet, dass es mitunter eine ganze Weile dauern kann, bis die Masse erkannt hat, woher der Wind weht und ihre Investments in jene Sektoren lenkt, die der weitblickende Kontra-Anleger längst aufgestöbert hat.

Kehren wir damit zurück in die Gegenwart.

Warum könnte es mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen nun also sinnvoll sein, gerade JETZT antizyklisch zu investieren?

Sehen wir uns zunächst einmal an, was da eigentlich gerade passiert:

Mit dem Einsatz astronomischer Geldmengen versuchen die internationalen Notenbanken seit einigen Jahren, ein Problem, das durch zu viel Geld entstanden ist, mit noch mehr Geld zu beseitigen.

Den Satz sollte man eventuell zweimal lesen, denn er ist ausgesprochen wichtig für das Verständnis der kommenden Ereignisse.

Bildlich gesprochen passiert dabei Folgendes: Nehmen wir an, Ihr Wohnzimmer steht lichterloh in Flammen. Doch anstatt der Feuersbrunst mit prall gefüllten Wassereimern zu begegnen, greifen Sie zum Benzinkanister. Sprit ist schließlich auch flüssig. Das Ergebnis kann man sich ausmalen.

So ähnlich verhält es sich mit den Taschenspielertricks der Notenbanken: Anstatt das Problem an der Wurzel zu packen, und das erkennbar aus dem Ruder laufende Geldsystem zu reformieren, oder wenigstens die unvermeidliche und irgendwann ohnehin anstehende Bereinigungskrise zuzulassen, wird immer mehr Geld in das System gepumpt. Die ursprünglichen Probleme werden so jedoch unweigerlich immer größer.

Früher Vogel fängt den Wurm…

Ein Kernelement der antizyklischen Anlagestrategie besteht nun darin, Entwicklungen schon lange vor der großen Masse zu erkennen. Im konkreten Fall, also hier und jetzt, geht es darum, zu verstehen, dass die so genannten „Rettungsmaßnahmen“ der internationalen Notenbanken in den kommenden Jahren erstens immer absurdere Geldmengen erfordern werden, was zweitens dazu führen wird, dass der Wert aller (!) Zentralbankwährungen wie Dollar, Euro, Yen oder Pfund systematisch zerstört werden wird.

Was tut man also bei solchen Perspektiven? Zunächst einmal sei kurz erwähnt, was man ganz sicher nicht tut: Man legt die Ersparnisse nicht auf die „Hohe Kante“, etwa auf ein Bankkonto, und man parkt sie auch nicht bei einer Lebensversicherung oder in einem Bausparvertrag. Den langfristigen „Erfolg“ solcher Anlagen in Zeiten einer globalen Papiergeldkrise sehen Sie hier:

Was bleibt sind Sachwerte, und hier insbesondere Edelmetalle und Rohstoffe. Beide Sektoren sind gemessen an den breiten Aktienmärkten immer noch historisch niedrig bewertet.

Doch das wird sich ändern: Die Zerstörung des Geldwertes, den die Notenbanken mangels Alternativen auf die Spitze treiben werden, wird bei Gold, Silber, Kupfer, Platin, Erdöl oder Uran in den kommenden Jahren zu geradezu absurden Kurssteigerungen führen.

Schon vor einigen Jahren haben wir deshalb den Rohstoff-Sektor verstärkt ins Visier genommen.

Unsere Gewinne sind schon heute legendär, denn seinerzeit hat sich kaum jemand dafür interessiert.

Wobei es sich von selbst versteht, dass wir auf Spekulationen mit Agrar-Rohstoffen aus ethisch-moralischen Gründen ebenso verzichten, wie auf Beteiligungen an den neuerdings so beliebten Rüstungskonzernen.

Solcher Unsinn ist auch gar nicht notwendig:

Entwicklungen zu erkennen, lange bevor die großen Medien darüber berichten, und das genaue Gegenteil von dem zu tun, was die Masse macht, sind zwei der wichtigsten Merkmale unserer Vorgehensweise. Wie schon so oft in der Vergangenheit, ist uns das auch bei den Rohstoffen erneut gelungen…

Doch das Beste kommt erst noch:

Im übergeordneten Bild geht es jetzt darum, zu erkennen, dass die Entwicklungen aus systemischen Gründen ganz von alleine auf weitere dramatische Höhepunkte zusteuern werden. Denn die Probleme sind nicht nur völlig ungelöst – sie werden mit jedem Tag größer.

Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sind nur zwei von vielen weiteren Indizien, die in diese Richtung weisen…

Solange dieses Geldsystem so ist, wie es ist, kann man daher nur versuchen, das Beste aus der Misere zu machen, um so der erkennbar heraufziehenden Vermögensvernichtung, allfälligen finanziellen Repressionen und drohender Altersarmut aus dem Weg zu gehen.

Antizyklisch zu agieren bedeutet in dem Zusammenhang, entschlossen zu handeln, lange bevor die große Masse, und dazu zählen auch die meisten Finanz- und Börsenmedien, den Ernst der Lage begriffen haben…

Und es bedeutet, sich von den absehbar heraufziehenden Wechselbädern aus Euphorie und Panik nicht anstecken zu lassen, sondern einen kühlen Kopf zu bewahren und konsequent gegen den Strom zu schwimmen.

Es ist höchste Zeit, damit zu beginnen, denn:

   „Die wahren Schätze sind dort zu finden, wo die anderen nicht sind“