Das „Schicksalsjahr“ 2020 – und weitere Erfolgsgeschichten…

Bevor wir das turbulente Börsenjahr 2020 aus antizyklischer Sicht noch einmal beleuchten, ein kurzer Schwenk zu unseren übrigen Aktivitäten der vergangenen Jahre: 

Seit der Erstausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs im August 2006 haben wir unsere Leser sehr erfolgreich durch einige schwere Turbulenzen begleitet. Erinnert sei etwa an unsere Sonderpublikationen zu den Edelmetallen im Herbst 2008 oder an unseren antizyklischen Einstieg bei diversen DAX-Werten im Frühjahr 2009:  Als während der Finanzkrise die Panik am größten war, haben wir punktgenau das genaue Gegenteil von dem gemacht, was man „eigentlich“ erwarten würde:

Wir sind beherzt eingestiegen, als kaum jemand den Mut dazu hatte…

Legendär ist mittlerweile auch unsere Liga der „ABB-Verdoppler“. Hier sind jene Titel zusammengefasst, die seit der Erstvorstellung im Antizyklischen Börsenbrief mindestens 100 Prozent an Kurswert zugelegt haben. Da eine Kursverdoppelung oftmals erst der Auftakt ist zu einer sehr erfreulichen weiteren Entwicklung, haben wir diese Titel in einer eigenen Rubrik zusammengefasst. Derzeit sind hier 52 Werte vertreten.

Da die Rubrik erst im Jahr 2009 gestartet wurde, sind ältere Empfehlungen hier noch gar nicht berücksichtigt. Ein Beispiel ist die Aktie von Dialog Semiconductor (WKN 927200). Den damals noch weitgehend unbekannten Halbleiter-Produzenten haben wir von Herbst 2006 bis Januar 2008 mehrfach zum Kauf empfohlen. Den langfristigen Kursverlauf dieser antizyklischen Perle sehen Sie hier. Das eingesetzte Kapital hat sich seither in etwa ver65facht:

Doch auch die Aktien, die es nicht unsere Liga der ABB-Verdoppler geschafft haben, können sich sehen lassen: Seit dem Börsenjahr 2009 führen wir eine Statistik, in der alle unsere Empfehlungen weitergeführt werden. Mit Stand Juni 2021 befinden sich alle Listen mindestens zweistellig im Gewinn.

Die Musterdepots der Jahre 2009, 2010 und 2013 liegen in der Summe aller Empfehlungen sogar dreistellig vorne. Spitzenreiter ist das Jahr 2013 mit einem Zuwachs von rund 240 Prozent (Stand Juni 2021). 

Aufstrebende Sektoren, wie etwa die heute heißbegehrten Wasserstoff-Aktien, haben wir unseren Lesern schon empfohlen, als sich noch niemand dafür interessiert hat. Im Jahr 2013 konnten wir diese Titel in aller Gemütsruhe zu absoluten Schnäppchenpreisen einsammeln.

Mit unseren Top-Empfehlungen aus dem Sektor liegen wir mittlerweile mehr als 2.000 Prozent vorne. Das bedeutet: Das eingesetzte Kapital hat sich mehr als verzwanzigfacht. Unser Wasserstoff-Favorit hat mit Stand von Mitte Februar 2021 innerhalb von 16 Monaten rund 10.000 Prozent Kursgewinn erzielt. In Worten: Das entspricht einer Verhundertfachung…

Natürlich sind solche „Raketen“ auch für uns die Ausnahme. Wie die antizyklische Strategie jedoch auch ganz unaufgeregt im „Börsenalltag“ funktioniert, das zeigt unser Rohstoff-Projekt: Gestartet im Oktober 2017, zu einem Zeitpunkt also, da sich auch hier kaum jemand für den Sektor interessiert hat, liegen wir damit bis heute rund 124 Prozent vorne. Und zwar mit einer Strategie der ruhigen Hand: Das Depot mit seinen mittlerweile 21 Empfehlungen wurde seither kein einziges Mal verändert!

Zum Vergleich: Der umjubelte DAX hat in der gleichen Zeit kümmerliche 19 Prozent zugelegt. Beim S&P 500 waren es rund 73 Prozent (jeweils Stand Oktober 2021). Das alles wohlgemerkt ohne eine einzige Umschichtung in unserem Rohstoff-Depot. Also nervenschonend und nahezu ohne Transaktionskosten…

Solche Börsenerfolge lassen sich jedoch nur (!) erzielen, wenn man eigene Wege geht, anstatt sich vom Herdentrieb leiten zu lassen. Und wenn man langfristig agiert, anstatt sich vom täglichen Gezappel der Börsenkurse verrückt machen zu lassen.

Beide Punkte sind nach meiner ganz persönlichen Erfahrung für den Börsenerfolg absolut essentiell:

Ruhe bewahren und die langfristige Brille aufsetzen! Andernfalls ist der Schiffbruch vorprogrammiert.

Was man noch ergänzend erwähnen sollte: Die genannten Renditen haben wir ohne den Einsatz von Derivaten erzielt…

Gemeint sind jene überaus beliebten Finanzwetten, Optionsscheine etwa oder Zertifikate, auf deren Einsatz wir schon seit Jahren vollständig verzichten.

Denn „überaus beliebt“ ist dabei wie üblich der springende Punkt. Auch bei diesen „Massen-Anlagen“ dürfte uns die langfristige Entwicklung Recht geben: Meiner persönlichen Einschätzung nach wird ganz besonders dieser Sektor im weiteren Verlauf der Ereignissse noch gewaltigen Ärger machen, Totalverluste inklusive.

Investiert haben wir daher ausschließlich in Aktien und in ganz wenige Fonds.  

Besonders prägnant war jedoch das Börsenjahr 2020:

Der Zeitraum brachte uns kurz hintereinander zwei bedeutende Meilensteine, die geeignet sind, Sinn und Zweck der antizyklischen Vorgehensweise in eindrucksvoller Weise zu dokumentieren:

Schon im Herbst 2019 hatten wir unseren Lesern geraten, sich angesichts der immer weiter um sich greifenden Börseneuphorie von den breiten Aktienmärkten komplett zu verabschieden. Diese Empfehlung völlig konträr zur Mehrheitsmeinung hatte einen wichtigen Grund: Unseren Analysen zufolge sollte das erste Quartal 2020 einen massiven Rückschlag an den Weltbörsen bringen.

Die weitere Entwicklung des S&P 500 zeigt die folgende Abbildung:

Tatsächlich wurden die Aktienmärkte vom 12. bis zum 17. März 2020 im Zuge der Corona-Krise vom stärksten Einbruch seit dem Börsencrash von 1929 erschüttert.

Wohlgemerkt: Die Corona-Krise war dabei lediglich der Auslöser für ein Ereignis, das ohnehin angestanden hätte. Das Virus war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.

Dann kam der Crash…

Doch in einem Umfeld, das von beispielloser Panik und nackter Angst geprägt war, konnten wir mit einem weiteren Meilenstein den unschätzbaren Wert antizyklischen Vorgehens an der Börse erneut unter Beweis stellen:

Punktgenau am Ausverkaufstief Mitte März 2020 hatten wir unseren Lesern mit drei Sonderpublikationen geraten, insbesondere beim Silber und den Edelmetall-Aktien beherzt zuzugreifen. Inmitten der größten Panik der vergangenen 40 Jahre konnten wir so ausgewählte Edelmetall-Titel zu unglaublichen Schnäppchenpreisen einsammeln.

Am 18. März, bei einem Mehrjahrestief beim Silberpreis, hatten wir im Rahmen einer Sonderpublikation mit dem Titel „Silber – von wegen Crash“ folgende Empfehlung herausgegeben:

Zitat:

„Die Turbulenzen an den Börsen markieren einen Rekord nach dem anderen. Große Verwirrung herrscht in der Anlegergemeinde derzeit beim Silber. Nach dem Bruch einer wichtigen Haltezone wittern vor allem kurzfristig agierende Trader jetzt enorme Kursverluste und „einstellige Notierungen“.

In Wahrheit passiert etwas ganz anderes: Der jüngste Einbruch, der eine fast zehnjährige (!) Konsolidierungsformation beim Silber vermeintlich nach unten aufgelöst hat, ist der letzte „Rauskegler“, bevor nach 2008 der nächste große Anstieg bei den Edelmetallen beginnen kann“.

In den darauffolgenden Wochen haben sich Gold, Silber und die Aktien der Edelmetallproduzenten vom Gesamtmarkt abgekoppelt und konnten das Vorcrashniveau zunächst erreichen – um es anschließend deutlich hinter sich lassen.

Die folgende Grafik illustriert diese Aussage anhand der Silberpreisentwicklung:

Einige unserer spekulativen Empfehlungen aus dem Minensektor konnten von Mitte März bis Ende August 2020 ihre Kurswerte teilweise verzehnfachen, unter völliger Missachtung der Mainstream-Medien übrigens, die sich wie üblich auf umjubelte Aktienindizes, wie etwa den DAX oder den Dow Jones konzentriert haben. Beide Aktienbarometer werden nach unseren Recherchen gemessen an den Minenwerten jedoch auch in Zukunft weit zurückbleiben…

Denn die erstaunliche relative Stärke des gesamten Edelmetall-Sektors, der den „Jahrhundert-Crash“ vom März 2020 mit derartiger Leichtigkeit wettgemacht hat, deutet auf wichtige Entwicklungen hinter den Kulissen hin:

Die Beobachtung lässt den Schluss zu, dass kapitalstarke Adressen und Investments-Fonds sich jetzt verstärkt im Edelmetall-Sektor positionieren.

Denken Sie in diesem Zusammenhang etwa an Börsenaltmeister Warren Buffett: Im Sommer 2020 hatte das „Orakel von Omaha“ erstmals die Aktien eines Edelmetall-Produzenten gekauft: Barrick Gold.

Der Vorgang markiert einen Paradigmenwechsel und hat enorme Signalwirkung für die gesamte Finanzbranche, denn in der Vergangenheit hatte Buffett Gold-Investments stets für überflüssig gehalten. Das ändert sich gerade…

Doch angesichts der historisch einzigartigen Geldflut, die in diesen Tagen auch wegen der Corona-Krise, vor allem aber wegen der systemimmanenten Sollbruchstellen unseres ungedeckten Schuldgeldsystems rund um den Globus geschickt wird, stehen wir noch ganz am Anfang dieser Entwicklungen. 

Wie die Finanzgeschichte zeigt, sind im Finale eines Schuldenzyklus stets zwei Sektoren allen anderen weit überlegen: Edelmetalle und Rohstoffe…

Das liegt in der Natur der Sache, denn wenn Billionensummen den Wert von Papiergeld systematisch zerstören, werden knappe Güter sozusagen „gezwungenermaßen“ immer teurer. Das heißt, die Geldentwertung schlägt sich in der Endphase eines Schuldenzyklus in unvorstellbaren Preissteigerungen bei Sachwerten wie Gold, Silber und den wichtigsten Rohstoffen nieder.

Holz, nur als Beispiel, war im Verlauf des Jahres 2021 einer der Überflieger schlechthin. Seit der Corona-Panik im März 2020 hatten sich die Preise bis Mai 2021 in etwa versechsfacht. Das würde man dem „langweiligen“ Baumaterial gar nicht zutrauen.

Solche Chancen gilt es in den kommenden Monaten und Jahren zu nutzen. Auch mit Blick auf drohende Altersarmut weiter Bevölkerungsteile in Europa und die systembedingt immer weiter auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich.

Doch naive Gemüter seien gewarnt: Uns erwartet ein „wilder Ritt“ mit der garantierten Aussicht auf schwere Turbulenzen bis hin zu Firmeninsolvenzen, Bankenpleiten und enormen sozioökonomischen Verwerfungen. 2020 war daher auch nur der Auftakt zu weiteren noch dramatischeren Höhepunkten.

Starke Nerven und eine Portion Gelassenheit werden daher auch künftig unabdingbares Rüstzeug bleiben.

In unseren Analysen beschränken wir uns jedoch nicht allein auf die Finanzmärkte. Weitere Schwerpunkte bilden das politische Umfeld, sowie wichtige mediale Entwicklungen in Deutschland, Europa und global.

Denn es ist ein weit verbreiteter Irrtum, zu glauben, Politik oder mediale Ereignisse hätten nichts mit der Börse zu tun. Das genaue Gegenteil trifft zu: Alle drei Themenbereiche, Politik, Medien und Finanzindustrie bilden einen eng miteinander verwobenen Themenkomplex, den es in diesen bewegten Zeiten kritisch zu beleuchten gilt…

Können Sie es sich leisten, auf einen solchen Börsenratgeber zu verzichten?

Entscheiden Sie selbst…

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