Im Porträt: Andreas Hoose…
„Die wahren Schätze sind dort zu finden, wo die anderen nicht sind“
Hallo, Moin-Moin und Grüß Gott,
ich freue mich sehr, dass Sie in diesen turbulenten Zeiten meine Seite gefunden haben!
Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, möchte ich einige Bemerkungen vorausschicken. Sie sind wichtig für alles, was anschließend kommt:
„Würden die Menschen unser Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh“
Vor mehr als 20 Jahren bin ich eher zufällig über dieses Zitat von Henry Ford gestolpert. Neugierig geworden, habe ich mich auf die Suche gemacht. Wie kommt ein überaus erfolgreicher Unternehmer auf die Idee, so etwas zu äußern? Was ich in den darauffolgenden Jahren herausgefunden habe, das hat meinen Blick auf unsere Welt vollkommen verändert. Denn Henry Ford hatte vollkommen recht: Das Ausmaß der Lügen und Manipulationen, die uns umgeben, ist kaum zu erfassen. Wüssten die Menschen um diesen groß angelegten Betrug, der, orchestriert von Politik und Medien, praktisch jeden Lebensbereich durchdrungen hat, würde vieles in unserer Welt völlig anders ablaufen: Unser Zusammenleben in gesellschaftlicher, sozialer, kultureller und ökonomischer Hinsicht würde sich vollkommen verändern, wenn mehr Menschen die übergeordneten Zusammenhänge bewusst wären. Es wäre tatsächlich eine Revolution. Der hier verlinkte Beitrag liefert einen brillanten Einstieg in dieses komplexe und überaus wichtige Thema…
Im Grunde geht es um einen Satz, den jeder von uns schon einmal gehört hat, ohne sich etwas dabei zu denken:
„Geld regiert die Welt“
Dieses Volksweisheit ist sehr viel näher an der Realität, und von viel größerer Bedeutung, als die meisten von uns vermuten…doch wer meint, dass ihn das nichts angeht, weil Geld ihn nicht interessiert, der irrt sich: Wer nicht gerade wie Diogenes in einer Tonne haust oder unter eine Brücke nächtigt, der wird ohne Geld sehr schnell ziemlich alt aussehen…
Was die Börsen angeht:
Im Grunde war das einmal eine segensreiche Erfindung. Unternehmen können dort Kapital aufnehmen und damit Arbeitsplätze schaffen und sinnvolle Produkte herstellen. Leider haben der weltweite Derivatemüll und die Zins-Manipulationen der Zentralbanken aus den Börsen ein globales Casino gemacht. Von der Ursprungsidee ist daher heute nicht mehr viel übrig.
Dennoch wäre es ein Fehler, die Börsen in Bausch und Bogen zu verdammen. Denn erstens ist niemand gezwungen, mit windigen Finanzwetten zu hantieren. Altmeister Warren Buffett bezeichnet diese Derivate nicht ohne Grund als „Massenvernichtungswaffen“.
Zweitens bleibt Anlegern, die nicht gerade als Privatier firmieren, mit Blick auf Inflation, drohende Altersarmut und galoppierenden Zentralbank-Irrsinn gerade in der heutigen Zeit kaum eine andere Wahl, als sich mit dem Thema zu beschäftigen. Denn unser ungedecktes, zerstörerisches und manipuliertes Schuldgeldsystem ist zwar eine fatale Fehlkonstruktion, doch es bietet auch interessante Möglichkeiten, die überall lauernden Untiefen elegant zu umschiffen – und so der allgegenwärtigen, weil im System selbst angelegten Inflation ein Schnippchen zu schlagen…
Damit sind wir beim eigentlichen Thema:
Sie interessieren sich für die Börse, diese „launische Diva“, die den Anlegern so gern eine lange Nase macht? Und Sie wundern sich, warum so viele Anleger dort zu nichts kommen? Das liegt unter anderem daran, dass nur die wenigsten Börsianer eine der wichtigsten Regeln verstanden haben – und auch in der Lage sind, diese Regel in die Praxis umzusetzen:
Auf dem rutschigen Börsenparkett kommt man am besten zurecht, wenn man das genaue Gegenteil von dem macht, was alle anderen tun.
Interessanterweise ist das im „wirklichen Leben“ ja ganz ähnlich: Wenn alle zur gleichen Zeit in den Urlaub fahren, oder für einen Tagesausflug in die Berge, dann bleibt man am besten zu Hause und macht es sich auf dem Balkon gemütlich. Herrlich, diese Ruhe!
Auf dem Bild oben sehen Sie mich übrigens bei einer Skitour auf dem Gipfel des Schafreuther. Dort treffen Sie mich deshalb bevorzugt wochentags oder bei widrigen Bedingungen. Eben genau dann, wenn „nix los“ ist und man die grandiose Aussicht in aller Stille erleben kann…
Das Gipfelkreuz steht auf 2.102 Metern Höhe. Es ist der höchste Punkt im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Region am Rand der oberbayerischen Alpen zählt zweifellos zu den schönsten und landschaftlich spektakulärsten in ganz Deutschland. In Ulm geboren, in München aufgewachsen, in Bayreuth die interessante Kombination aus BWL und Sport studiert und im schönen Allgäu mit den Geheimnissen des Journalismus vertraut gemacht, fühle ich mich heute in dieser Traumgegend „dahoam“. Da ich auch in meiner Freizeit abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs bin, kenne ich längst verschwiegene Winkel, die selbst vielen „Eingeborenen“ unbekannt sind…
Auch an der Börse bewährt sich das antizyklische Konzept:
Die Geschichte zeigt, dasss man dort gut daran tut, das genaue Gegenteil dessen zu machen, was die Medien hinausposaunen. Doch warum ist das so?
Das liegt unter anderem daran, dass sich die Masse so gut wie ausschließlich von der Berichterstattung in den Medien leiten lässt. Dies wiederum führt dazu, dass dort immer wieder Spekulationsblasen aufgepumpt werden, die früher oder später in sich zusammenfallen. Und zwar regelmäßig dann, wenn die Herde dort vollständig versammelt ist. Deshalb hält man sich von jenen Sektoren fern, die bei der Mehrheit der Anleger besonders beliebt sind. Auch die angeblich so erfolgreichen Trendfolgemodelle sind unsinnig, weil man damit zu einem Teil jener Herde wird, die an der Börse regelmäßig in ihr Verderben rennt. Stattdessen empfiehlt es sich, eigene Wege zu gehen…
Im Grunde geht es dabei um zwei Dinge:
- Erstens sollte man einen großen Bogen machen um alle Formen von Massen-Hysterie. Das sind beispielsweise jene Sektoren, die in den Medien heiß diskutiert werden.
- Zweitens versucht man, kommende Entwicklungen schon zu erahnen, lange bevor die Herde davon Wind bekommt…
Auch in der Politik bewährt sich diese Herangehensweise:
Wenn dort die überwiegende Mehrheit in die gleiche Richtung rennt, kann man sicher sein, dass da einiges ganz gewaltig schief läuft. Denken Sie dabei aber nicht nur an den Nationalsozialismus in Deutschland oder den Kommunismus in der ehemaligen Sowjetunion. Schauen Sie auch einmal aus dem Fenster. Was sehen Sie da? Zum Beispiel können Sie darüber staunen, dass die Masse heutzutage genauso dumm und einfältig ist, wie eh und je. Zuletzt während der geradezu psychotischen Corona-Hysterie…
Äußerst lehrreich ist in dem Zusammenhang das schon im Jahr 1885 erschienene Buch „Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon. Der Autor zeigt, wie Massenbewegungen entstehen, welche psychologischen Muster dabei eine Rolle spielen und warum sie immer wieder auftauchen. Das Werk ist einer der vielleicht wertvollsten Börsenratgeber und überaus hilfreich auch bei der Beurteilung politischer Massenphänomene, wie sie auch in unseren Tagen immer wieder in Erscheinung treten.
Der folgende zeitlos lesenswerte Beitrag des Multipolar-Magazins ist geeignet, diese Aussagen näher zu erläutern…
Abschließend heißt es dort:
„Selbst die Davos-Milliardäre werden sich nicht ewig in einer Parallelgesellschaft mit gated communities, Luxusyachten und Privatjets abschotten können. Sie leben auch auf dieser Welt. Und irgendwann werden sie mit den Folgen ihres Tuns konfrontiert werden, also dem, was die von ihnen entfesselten Destruktivkräfte im globalen Maßstab angerichtet haben. Kein „Great Reset“ und kein anderer, vergleichbar wahnwitziger Plan wird sie retten. Aber bis sie das begriffen haben, werden noch viele Opfer zu erbringen sein. Wir gehen Zeiten großer politischer Angst und großen politischen Schreckens entgegen.“
Was die Börsen angeht, zeigt der Zeitraum vom legendären Oktober-Crash des Jahres 1929 bis zum schicksalshaften Börsenjahr 2020 mit dem größten Aktienmarkteinbruch seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre einen durchgängig erkennbaren roten Faden:
Ob Crash von 1987, Asienkrise 1997, Russland-Pleite 1998, Internetblase 2000, Aktienmarktbaisse 2003, Finanz- und Immobilienkrise 2008 oder Aktienmarkteuphorie 2019 und Corona-Panik 2020 – IMMER war es richtig, das genaue Gegenteil von dem zu tun, was die Masse machte.
Und weil sich die Psychologie von Anlegern und Medienschaffenden nicht plötzlich um 180 Grad ändert, wird das auch in Zukunft so sein…
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