Unsere Vorgehensweise

Unser Ziel ist es, in einen Trend so früh wie möglich einzusteigen, bei Sonnenaufgang quasi, und neue Entwicklungen schon zu erkennen, wenn die Masse der Anleger noch mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist.

Dabei gehen wir nach zwei unterschiedlichen Ansätzen vor. Aufgrund ihrer ähnlichen Grundstrukturen lassen sich die beiden Methoden miteinander kombinieren. Denn eines haben beide Vorgehensweisen gemeinsam: In beiden Fällen ist es darum, der Masse der Anleger (mindestens) einen Schritt voraus zu sein. Dass wir dabei stets über den Tellerrand blicken, liegt in der Natur der Sache…

Die antizyklische "Trading-Methode"

Die Erfahrung zeigt, dass sich auch mittelfristige Ereignisse an der Börse gewinnbringend umzusetzen lassen. Ziel unserer antizyklischen „Trading-Methode“ ist es, mit Hilfe der Analyse von Kursverläufen Stimmungsextreme aufzuspüren. Auf fundamentale Unternehmenskennzahlen achten wir dabei weniger.

WICHTIG: Wegen der andernorts beschriebenen Probleme im globalen Finanzsektor kommen hier ausdrücklich KEINE Derivate zum Einsatz: Auf Hebelzertifikate oder Optionsscheine verzichten wir ganz bewusst. Stattdessen konzentrieren wir uns so gut wie ausschließlich auf Aktien…

Grundlage unserer Entscheidungsfindung ist die charttechnische Analyse von Kursverläufen. Diese wird flankiert von der Analyse des Umsatzverhaltens, denn erst in der Kombination beider Elemente macht Chartanalyse wirklich Sinn.

Nebenbei bemerkt funktionieren Umsatzbetrachtungen auch deshalb so gut, weil sie von vielen Finanzanalysten kaum beachtet werden. Ein Grund mehr, sich damit zu beschäftigen…

Die Methode ist kurz- bis mittelfristig angelegt. Wir sind jedoch ausdrücklich KEINE Daytrader! Unser Anlagehorizont liegt manchmal nur bei wenigen Wochen, kann sich aber auch über mehrere Monate erstrecken. Im Idealfall verkaufen wir dann, wenn die Stimmung euphorisch ist. Wegen des hartnäckigen Herdentriebs der Anleger klappt das immer wieder…

Die antizyklische Value-Methode

Für den langfristigen Vermögensaufbau eignet sich die antizyklische „Value-Methode“. Dabei investieren wir in Unternehmen, die aufgrund vorübergehender Probleme zum Zeitpunkt der Investition an der Börse weniger kosten als sie eigentlich wert sind. Solche „Börsen-Stiefkinder“ gibt es zu allen Zeiten, in allen Märkten und in jedem Börsensegment. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich diese Werte oftmals vom allgemeinen Börsentrend abkoppeln und sich daher häufig auch in schwierigen Börsenphasen positiv entwickeln.

Grundlage für unsere Auswahl sind fundamentale Unternehmenskennzahlen. Wir achten also auf ein günstiges Verhältnis von Aktienkurs zu Buchwert, ein niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis und andere Bilanzkennzahlen…

Daneben spielen charttechnische Beobachtungen eine wichtige Rolle: Allein wegen einer günstigen Bewertung wird keine Aktie der Welt steigen. Erst wenn sich im Chart verstärktes Kaufinteresse zeigt, wird es interessant. Auch hier geht es folglich um die Analyse der Umsätze.

Zusätzlich analysieren wir bei unseren Kandidaten das Verhalten der Unternehmens-Insider. Denn niemand kennt ein Unternehmen besser als die Manager selbst: Wenn die Insider die eigenen Aktien kaufen, ist das oftmals ein gutes Zeichen.

Schließlich achten wir auf „weiche Kriterien“, wie etwa die Qualität des Managements.

Die antizyklische „Value-Methode“ ist langfristig angelegt, Umschichtungen nehmen wir hier sehr selten vor. Am liebsten bleiben wir jahrelang investiert…

Grundsätzlich bilden bei allen kurz-, mittel- und langfristigen Engagements die folgenden vier Säulen in unterschiedlicher Gewichtung die Basis unserer Entscheidungen:

1. Analyse des Aktienkurses – gibt es Kauf- oder Verkaufssignale?

2. Analyse des Umsatzverhaltens – wird die Aktie akkumuliert?

3. Fundamentalanalyse – ist das Unternehmen günstig bewertet?

4. Was machen die Insider – kaufen sie die Aktien des eigenen Unternehmens?

Neugierig geworden? Hier  können Sie den Antizyklischen Börsenbrief abonnieren…